Tür zu
Späte Erkenntnis
So langsam dämmert’s also. Hätten wir mal früher dicht gemacht. Oder hätten wir wenigstens den Sommer genutzt. Gegenmaßnahmen in die Wege leiten. Die Zeit nutzen, voraus denken. Nicht immer nur ans Geld denken, sondern wirklich auch mal an die Menschen.
Aus. Vorbei. Zu spät. Jetzt machen wir die Türen wieder zu. Im Grunde viel zu spät. Denn wie wusste schon der selige Herr Schiller: Raum ist der kleinsten Hütte. Erst recht für so’n beschissenes Virus.
Immer noch: Falscher Fokus
Wie gerne würde ich einfach nur mal wieder über die Musik schreiben. Geht aber nicht. Wir kriegen dieses verdammte Virus nicht aus unserem Kopf. Machen uns Gedanken über Lockdown und Lockdown light. Gedanken, die sich das Virus ganz bestimmt nicht macht.
Es gab die Hoffnung
Es ist schade, denn als die ganze Sache im Frühjahr losging, war ich von der Handlungswut unserer Politiker durchaus angetan. Habe sogar Gedanken daran verschwendet, ob es dieses kleine, unsichtbare Virus endlich schafft, unsere Welt an den entscheidenden Stellen zu ändern.
Zurück zu alten Mustern
Inzwischen ist da aber jede noch so zarte Pflanze im Keim erstickt. Unsere Anzugträger verfallen in alte Muster. Unsere Nationsmutter hat das Zögern wieder für sich entdeckt. Das Aussitzen. Vielleicht stirbt das Virus ja irgendwann einfach von selbst. Ähnlich, wie es ihre Kanzlerinnenschaft im September dann wohl endlich tut.
Kein Leugnen der Gefahr
Um das klar zu stellen: Ich bin weit entfernt von irgendwelchen Querdenker-Fantasien. Ich bin ganz bestimmt kein YouTube-Gelehrter. Und das Virus wurde mit Sicherheit genauso wenig in einem chinesischen Labor gezüchtet, wie es irgendwelche Microchips von Bill Gates enthält.
Ich hätte gerne einen Rat
Dennoch muss und will ich hier klar und deutlich sagen: Es sind Fehler gemacht worden. Vor allem in den letzten Tagen und Wochen. Und nein, ein Allheilmittel habe auch ich nicht. Ich stehe aber auch nicht in der Verantwortung. Vielmehr würde ich mich in Sachen Virus und Pandemie sehr gerne auf guten Rat und durchdachte, klare Ansagen verlassen können. Dies scheint im Moment allerdings nicht so recht möglich.
Anders als die Politiker
Also sitze ich jetzt über die Feiertage allein zu Hause und mache weiter Musik. Ich erschaffe Dinge, mache Pläne, denke über Dinge nach, die in der Zukunft hoffentlich irgendwann mal wieder passieren werden. Ich mache dies nicht, weil ich dafür noch großartig bezahlt werde. Ich mache dies, weil es mir wichtig ist, Lösungen für Probleme zu finden.
Traurig oder wütend?
Leider unterscheide ich mich exakt in diesem Punkt von den Menschen, die in die Bundesrepublik an den Hebeln der Macht sitzen. Ob mich das eher traurig oder wütend macht…?! Mit dem Gedankengang bin ich och nicht ganz fertig. Es bleibt also spannend! Frohe Weihnachten!
2021 wird das Jahr von Zettkowski! Versprochen!